CU2/B-L500 - Einbau

Einbau in minimalem Abstand zu einem Bauteil und oder zu einer anderen Brandschutzklappe

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Prinzip
Gemäß der europäischen Prüfnorm muss eine Brandschutzklappe mit einem Mindestabstand von 75 mm zu einer angrenzenden Wand und 200 mm zu einer anderen Klappe eingebaut werden, sofern die Lösung nicht für einen kürzeren Abstand geprüft ist.

Einbau in massive Wand

Das Produkt wurde in den folgenden Wand- und Deckentypen geprüft und zugelassen:
  • Rohdichte ρ ≥ 2200 kg/m³; Tragkonstruktion d ≥ 110 mm | EI 120 (ve i o) S - (500 Pa) | Mörtel | Art der Installation: Einbau 0/180° (B22, B21, B12) | CU2/B ≤ 4 x CU2 (200x200 mm ≤ CU2 ≤ 1200x800 mm)
  • Rohdichte ρ ≥ 2200 kg/m³; Tragkonstruktion d ≥ 110 mm | EI 60 (ve i o) S - (500 Pa) | Mörtel | Art der Installation: Einbau 0/180° (B22, B21, B12) | CU2/B ≤ 4 x CU2 (200x200 mm ≤ CU2 ≤ 1500x800 mm)
  • Rohdichte ρ ≥ 2200 kg/m³; Tragkonstruktion d ≥ 110 mm | EI 120 (ve i o) S - (300 Pa) | Mörtel | Art der Installation: Einbau 0/180° (B22, B21, B12) | CU2/B ≤ 4 x CU2 (200x200 mm ≤ CU2 ≤ 1500x800 mm)
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Schneiden Sie den mitgelieferten EPDM-Schaumstoff auf die richtige Größe zu.
Bringen Sie ihn an den Kanten der Einzelklappen-Flansche an wie abgebildet (d. h. an den Seiten, die mit den anderen Einzelklappen verbunden werden).
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Stellen Sie in der Wand eine Mindestöffnung her = (Hn+100) mm x (Bn+100) mm
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Setzen Sie die erste einzelne Brandschutzklappe in die Öffnung ein.
Danach bringen Sie die übrigen Klappen an. Jede einzelne Klappe muss auf der Seite des Mechanismus 240 mm aus der Wand überstehen.
Um eine dauerhafte Bedienbarkeit des Mechanismus zu gewährleisten, muss ein Freiraum von 200 mm gegeben sein. Ist dies nicht gegeben, so müssen Sie eine Inspektionsöffnung anbringen.
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Befestigen Sie die Verbindungselemente mit Hilfe von Bohrschrauben an der Vorder- und Rückseite der einzelnen Klappen.
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Für die zusammengesetze Montageart B22: befestigen Sie die Zentralplatte mittels 8 Bohrschrauben an der Vorder- und Rückseite der zusammengesetzten Klappen
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Die Fuge S zwischen Brandschutzklappe und Wand muss über die gesamte Wandbreite mit einem Standard-Betonmörtel gefüllt werden.
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Stützen Sie das Gehäuse ab und blockieren Sie das Klappenblatt in der geschlossenen Position, um etwaige Verformungen während der Abbindezeit des Mörtels zu verhindern.
Überprüfen Sie die Verbindungsstellen der Klappen auf offene Fugen.
Versiegeln Sie offene Fugen mit dem Kleber BCM.
Testen Sie den Mechanismus (Klappenblatt) der Brandschutzklappe.
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Überprüfen Sie die Beweglichkeit der Klappenblätter

Allgemeine Bemerkungen

  • Die Klappe muss entsprechend dem Klassifizierungsbericht und der Installationsanweisung installiert werden
  • Achsausrichtung: siehe Leistungserklärung.
  • Vermeiden Sie ein Versperren der angrenzenden Kanäle.
  • Produktmontage: Immer mit geschlossenem Klappenblatt.
  • Prüfen Sie, ob sich das Klappenblatt frei bewegen kann.
  • Bitte halten Sie Sicherheitsabstände zu anderen Bauelementen ein. Außerdem muss der Betriebsmechanismus zugänglich bleiben: lassen Sie einen Freiraum von 200 mm um das Gehäuse herum.
  • Die Luftdichtheitsklasse wird beibehalten, wenn die Brandschutzklappe entsprechend der Installationsanweisung installiert wird.
  • Die Brandschutzklappen von Rf-t werden in standardisierten Konstruktionen (massive Wand / massive Decke sowie Leichtbauwand) nach EN 1366-2, geprüft. Die erzielten Ergebnisse gelten auch für ähnliche Konstruktionen mit gleicher oder höherer Feuerwiderstandsdauer, Dicke und Rohdichte.
  • Überschreitet die Wanddicke die in unserer Einbauanleitung angegebene Mindestdicke, gelten folgende Bedingungen für die Abdichtungstiefe: - Bei Leichtbauwänden und Wänden aus Sandwichelementen muss die Abdichtung immer über die gesamte Tiefe der Wand erfolgen. - Bei Massivwänden, Massivdecken und Gipsblockwänden genügt die in unserer Einbauanleitung angegebene Mindestabdichtungstiefe (oft gleich der Mindestwandstärke). Bringen Sie die Dichtung in Höhe des Klappenblattes (ab Wandbegrenzungsangabe) an.
  • Beim Einbau einer Brandschutzklappe in eine flexible Metallständerwand sind bei einigen Einbauverfahren aus brandschutztechnischer Sicht keine Verstärkungsprofile um die Wandöffnung herum erforderlich (siehe unten). Beachten Sie beim Bau dieser Art von Wänden immer die allgemeinen Anweisungen des Herstellers dieser Wandsysteme.
  • Die Brandschutzklappe muss für die Überprüfung und Wartung zugänglich sein.
  • Führen Sie mindestens 2 Mal im Jahr eine Sichtprüfung durch.